Das Rathaus/die National- und
Universitätsbibliothek, 1918
Das Gebäude, das früher mit seiner massiven Erscheinung und Glanz Leute
angezogen hat, kann man heute kaum erkennen. Es befindet sich an der Peripherie
der Stadt. Die Menschen sind vom Krieg erschöpft und sehen trüb aus. So sieht
auch das Rathaus aus. Die sind gewundert, dass ein so großes Gebäude jetzt in
Trümmern liegt. Sie gehen vorbei und schauen sich die Ruinen des Gebäudes mit
traurigem Blick an. Trotzdem freuen sich die Leute, dass sie noch einen Tag des
Krieges überlebt haben. Ihre Stimme ist stumm, denn der Krieg hat sie „zerstört“
und sie kommt nicht raus. Wenn man sich umschaut, sieht man nur graue Farben,
die ganze Stadt ist mit dickem Staub bedeckt, so dass die Augen gereizt werden.
Man will diesen Staub vom Gesicht abwischen. Alles riecht
nach Krieg, Zerstörung und vor allem nach menschlicher Enttäuschung.
Das Rathaus/die National- und
Universitätsbibliothek, 2018
In diesem Jahr ist es ziemlich anders. In der Luft befinden sich
Zufriedenheit, Erlösung und Freude. Das zerstörte Rathaus erstrahlt wieder im
Glanz. Viele Touristen kommen, eilen sich, in das Gebäude reinzukommen. Man
hört viele unterschiedliche Sprachen, die zur Vielfalt der Umgebung führen. Die
Farben sind bunt und ziehen jeden Menschen an. Heute ist es seine National- und
Universitätsbibliothek, die den Menschen eine Gelegenheit gibt, zu kommen und
ein Buch zu nehmen. Da trifft man Menschen, die sich immer in Bewegung
befinden. Wenn man die Brücke entlang geht, kann man Frische vom Fluss fühlen,
spazieren gehen und sich einfach entspannen.
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