Samstag, 19. Mai 2018: Krakau
Nach vier Stunden Anstehen an der Grenze und
mehreren Stunden Verspätung, kommen wir endlich in Krakau an. Das erste was in Krakau
zu sehen war, war die Pride Parade, die einen Tag nach dem Tag des Kampfes
gegen Homophobie organisiert wurde. Viel können wir über Krakau nicht
berichten, da diese unerwartete lange Wartezeit an der Grenze uns den
Aufenthalt in dieser unglaublich schönen Stadt
sehr verkürzt hat.
Nichtsdestotrotz haben die Studenten ihre kurze Zeit
genutzt, um auf eigene Achse die Stadt unsicher zu machen und so viel wie
möglich zu besichtigen. In der kurzen Zeit, die wir hatten, schafften wir es
aber einen großen Teil der Altstadt zu besichtigen und auch den Weg bis zur
Wisla zu finden und auch zur der Wavel Burg, die in der Nacht noch
majestätischer aussieht, als während des Tages.
Und Krakau? Die erste Sache, die alle begeistert hat,
war, wie gut alle Leute dort Englisch sprechen können, und wie sehr sie bereit
waren jemanden zu helfen. Wir waren an einem Samstag Abend in der Stadt und von
18:00 Uhr bis 02:00 Uhr morgens waren die Straßen rappelvoll.
Vor den Krakauer Tuchhallen in der Mitte des
Marktplazes Krakaus befanden sich unzählige Stände, die einen köstlichen Duft
von sich gaben. Straßenmusiker gab es an jeder
Ecke, von kleinen Bands, die ihre Cover-Qualitäten zum Preis gaben, bis
zu Individualisten, die klassische Musik mit moderner Technik kombinierten.
Im Nachhinein könnte man dieses Zuspätkommen als einen
Segen betrachten, da wir dann alle verbliebene Energie ausgeschöpft haben,
damit wir nicht ohne Erinnerungen nach Hause zurückkehren. Manche hat es zu
einem Bier in der Altstadt verschlagen, manche wollten die kurze Zeit nutzen,
um in den Läden Krakaus ein bisschen zu bummeln, manche trafen sich mit
Freunden, die sie lange nicht gesehen haben. Die Besichtigung der Stadt Krakau,
die es die schlaflose Nacht wert war und in die wir auf jeden Fall wieder
zurückkehren werden.
Von Emina Sućeska und Vanja Cakić
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